Soziale Kompetenz – Was beinhaltet eigentlich dieser Begriff? - Bin ich sozial kompetent, wenn ich mich eloquent ausdrücken kann, oder gehört doch viel mehr dazu? Sind Wörter wie soziale oder emotionale Intelligenz Synonyme für soziale Kompetenz? - Diesen und anderen Fragen wollen wir mithilfe dieses Artikels auf den Grund gehen. Zuerst werden wir Ihnen den Komplex der sozialen Kompetenz vorstellen. Im Folgenden kommen wir auf das Thema „soziale Kompetenz in der Berufswelt“ zu sprechen. Am Ende möchten wir Ihnen noch praktische Tipps zur Umsetzung der sozialen Kompetenz im Alltag geben.
Auf einen Blick:
1. Seite: Definition soziale Kompetenz
2. Seite: Soziale Kompetenz in der Berufswelt
3. Seite: Praktische Hinweise zum Thema
Seite 1 - Begriffserklärung
„Nicht aus Büchern, sondern durch lebendigen Ideentausch, durch heitere Geselligkeit müsst ihr Lernen.“ - Johann Wolfgang von Goethe
Soziale Kompetenz – Was heißt das eigentlich genau?
Soziale Kompetenz, auch bekannt als „social/soft skills“, beschreibt das Gesamtkonstrukt individueller Einstellungen und Fähigkeiten, die eigenen Handlungsziele mit den Ansichten und Wertvorstellungen einer Gruppe zu vereinigen. Relevante Schlüsselbegriffe sind Kooperation und soziale Intelligenz im Hinblick auf soziale Kompetenz. Soziale oder auch emotionale Intelligenz bedeutet im Allgemeinen, andere zu verstehen und sich ihnen gegenüber situationsangemessen und gewissenhaft zu verhalten. Als Kerngedanke meint der Begriff „Soziale Kompetenz“ die Fähigkeit eines Menschen, angemessene Kompromisse zwischen den eigenen Bedürfnissen einerseits und andererseits den Bedürfnissen anderer Menschen im Sinne einer sozialen Anpassung zu finden. Unter sozial kompetentem Verhalten verstehen wir die Fähigkeiten einer Person, Verhaltensweisen zu zeigen, die in sozialen Situationen langfristig zu mehr positiven als negativen Konsequenzen führen. Zu diesen Verhaltensweisen zählen kognitive (bspw. positive Selbstinstruktionen, unterstützende Gedanken), emotionale (bspw. Aktivierung hilfreicher Gefühle) und motorische Verhaltensweisen (bspw. Kommunikation, Körpersprache, soziale Verhaltensregeln etc.).
Was gehört alles zu sozialer Kompetenz?
– Toleranz
– Empathie und soziale/emotionale Intelligenz
– Respekt
– Wertschätzung
– Hilfsbereitschaft und Zivilcourage
– soziales Engagement und Motivation
– Anpassungsfähigkeit
– Kompromissbereitschaft
– Konfliktfähigkeit
– Verantwortungsbewusstsein
– soziale Interaktion/Kommunikationsbereitschaft
– Geduld
– Zuverlässigkeit
– Selbstreflexion
– Selbstbewusstsein und Selbstdisziplin
– Teamfähigkeit
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