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Seite 3 - Tipps im Umgang mit Anerkennung
Kritisieren ist einfach, zu loben allerdings nicht
Generell ist es einfacher in den Tätigkeiten unserer Mitmenschen auf Einzelheiten hinzuweisen, die wir anders oder besser gemacht hätten. Schwieriger hingegen fällt es hingegen, zu sagen, was wir wirklich gut finden, sobald es uns nicht direkt betrifft. Skepsis gilt schlau, weil wir alle Möglichkeiten betrachten. Unsere Freunde wollen aber nicht unbedingt auf möglichst alle Fehler hingewiesen werden, sondern unsere Unterstützung. Ruhig öfters loben!Richtig Loben
Um ein Lob sinnvoll einzubringen, reicht kein klassisches „Gut gemacht!“ oder „Cool!“. Derartige Aussagen wirken emotionslos und distanziert. Beim Loben steckt der Teufel im Detail. Gibt man für Details ein positives Feedback, vermitteln wir unserem Gegenüber, dass wir uns gedanklich mit dem auseinandergesetzt haben, was wir loben. Das verleiht dem Lob Authentizität.Cool bleiben, falls du mal nicht gelobt wirst
Falls du mal nicht gelobt wirst, für das, was du geleistet hast, nimm es nicht persönlich. Ebenso wie uns selbst, fällt es auch anderen schwer zu loben. Sinnvoller ist es in solchen Momenten, sich darüber Gedanken zu machen, wie unsere Tat dem Gegenüber hilft. Zum Beispiel schenken Eltern oder Angehörige zu Weihnachten gerne nützliche Sachen, wie Unterwäsche, Socken oder eine elektrische Zahnbürste. In dem Moment des Schenkens dafür Begeisterung aufzubringen fällt schwer. Die Tatsache, dass sie dann aber jeden Tag genutzt werden, ist indirekt auch eine Form der Anerkennung.
Foto: Steffen Walther
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