Problemlösetrainings vermitteln generelle Strategien, mit denen sich Probleme einfacher lösen lassen. Man geht von verschiedenen, aufeinander aufbauenden Schritten aus, die zu einer guten Problembewältigung beitragen. Normalerweise laufen die Schritte vollautomatisch ab, doch wenn wir einmal nicht vorwärts kommen und sich unser Blickwinkel verengt hat, lohnt sich eine detaillierte Analyse des Problemlöseprozesses. Impulsdialog kann Ihnen helfen gezielt an Ihre Probleme heran zu gehen. Ob Unzufriedenheit im Job oder in der Beziehung, Problemlösefähigkeiten machen das Leben leichter.
Auf einen Blick:
1. Seite: Was ist ein Problem?
2. Seite: Der Problemlöseprozess I
3. Seite: Der Problemlöseprozess II
4. Seite: Der Problemlöseprozess III
Seite 1 - Was ist ein Problem?
Ein Problem ergibt sich dann, wenn es uns nicht automatisch möglich ist, eine unangenehme Situation zu verändern. Dies können persönliche Wünsche und Ziele sein, wie z.B. der Wunsch nach viel Harmonie am Arbeitsplatz, der nicht erfüllt werden kann. Daneben gibt es auch Probleme die sich durch Anforderungen von Außen ergeben können wie beispielsweise eine zu schwere Arbeitsaufgabe. Das Ereignis muss für uns eine persönliche Bedeutung haben. Je bedeutsamer das Problem ist, desto gestresster und unwohler werden wir uns fühlen, wenn wir das Problem nicht lösen können.
Die Ursachen, warum wir manche Probleme nicht automatisch lösen können, sind sehr vielfältig. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es immer ein Wechselspiel zwischen Person und Umwelt ist. So wird eine sozial kompetente Person den Streit mit ihrem Vorgesetzen eher zu ihrer Zufriedenheit lösen können als eine Person mit geringen sozialen Fähigkeiten. Gleichzeitig trägt allerdings auch ein schwieriger Vorgesetzter zu einem höheren Unwohlsein unter seinen Mitarbeitern bei. Gerade dann, wenn Probleme immer und wieder auftauchen, z.B. ständige Kränkungen durch den Vorgesetzen, eine schwere Krankheit etc., können sie zu einem chronischen Leiden führen.
Warum Problemlösetraining?
Auch wenn Probleme sehr vielfältig sind, gibt es doch generelle Techniken, wie man diese Probleme lösen kann. Normalerweise lösen wir Probleme vollautomatisch in verschiedenen Schritten in unserem Gehirn, so dass uns die einzelnen Schritte wie wir dieses Problem lösen gar nicht genau bewusst sind. Tatsächlich gibt es aber verschiedene aufeinander aufbauende Schritte, mit denen wir ein Problem lösen. Treten allerdings Probleme auf, die wir nicht direkt lösen können, so haben wir bei einem oder mehreren dieser Schritte Schwierigkeiten oder machen systematische Fehler. Ein genauer Blick auf unseren Problemlöseprozess kann uns helfen, die Fehler in diesem Prozess zu finden und zu korrigieren, womit wir letztendlich das Problem lösen können. Gerade bei wichtigen und scheinbar unlösbaren Problemen empfiehlt sich eine detaillierte Analyse der Vorgehensweise. Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne die verschiedenen Schritte des Problemlöseprozesses erläutern und sie mit einem Beispiel veranschaulichen.
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