"An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere dadurch stirbt." - Buddha Buddha beschreibt hier ein Gefühl, das jeder von uns sicherlich schon mehrmals im Leben in unterschiedlicher Intensität verspürt hat: Wut. Hat sie uns einmal gepackt, fällt es häufig schwer, von ihr loszukommen. Dabei gibt es Möglichkeiten, die Wutimpulse durch einfache Übungen in den Griff zu kriegen. Nutzen Sie Impulsdialog , um Ihre Emotionen kennen zu lernen. Lassen Sie sich nicht von Ihren Gefühlen einnehmen und lernen Sie auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Auf einen Blick:
1. Seite: Was ist Wut und welche Ursachen hat sie?
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Seite 1 - Was ist Wut?
Ursachen
Oft erscheint die Wut uns als belastend und störend. Kein Wunder! Immerhin ist sie schwer in den Arbeitsalltag zu integrieren, wo wir doch Haltung bewahren sollten. Dabei ist Wut eine Grundemotion, genauso wie Angst oder Ekel, die in uns Handlungsimpulse auslöst, welche uns vor Gefahren schützen oder uns dazu antreiben, bestimmte Ziele durchzusetzen: wir sind im Verteidigungsmodus.
Wut ist eine gesteigerte Form angestauten Ärgers, die mit körperlichen und psychischen Begleiterscheinungen einhergeht. Bestimmte Situationen können diesen Zustand der erhöhten Aktivierung auslösen. Sehen wir zum Beispiel unsere beruflichen Ziele durch das Handeln einer anderen Person oder durch bestimmte Umstände bedroht, kann die Wut in uns „hochkochen“. Dabei spielt der momentane Gefühlszustand eine wichtige Rolle. Sind wir verliebt, lassen wir uns weniger leicht aus der Ruhe bringen. Auch die eigene Persönlichkeit und Gendefekte können von großer Bedeutung im Umgang mit konflikthaften Situationen sein.
Wutauslösende Situationen:
- Ungerechtigkeit
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Respektlosigkeit
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Angriff auf die eigene Persönlichkeit
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Ausnutzen der Gutmütigkeit durch andere
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Maßlose Enttäuschung
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Unangemessene Kränkung oder Kritik
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Verletzung des Selbstwertgefühles
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Überforderung und Belästigungen
Nicht jeder lässt sich von den gleichen Situationen im selben Maße erzürnen. Das momentane Stressempfinden, der Gefühlszustand, Persönlichkeitseigenschaften und andere Faktoren wie etwa die soziale Umgebung, beeinflussen wie wir möglicherweise wutauslösende Situationen wahrnehmen und interpretieren.
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