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Seite 3 - Warum fragen wir uns nicht das Gegenteil?
Warum fragen wir uns also nicht das Gegenteil:
Müssen wir Krankheiten immer nur als schlimmes Schicksal ansehen?
Gibt es nicht auch eine alternative, eine positive Sichtweise?
Kann Krankheit nicht auch ein Signal sein, das uns auffordert, etwas zu verändern? Dass etwas verändert werden sollten!?
Vielleicht können wir uns künftig mehr auf das konzentrieren, was uns Freude bereitet oder Erfüllung bringen kann? Also weniger auf das, was auf Dauer unsere Kräfte überfordert oder uns emotionalen Schmerz zufügt!?
Was sollten wir vielleicht abgeben?
Welche Verpflichtungen und Fremdbestimmungen sollten losgelassen werden?
Geht es darum, sich Hilfe zu suchen!?
Wie können wir uns helfen lassen?
Soll das eigene Wohl in den Vordergrund gerückt werden?
Ein erfolgreiches Annehmen einer schwierigen Erkrankung hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt, eine möglichst positive und annehmende Grundeinstellung zu sich selbst und den eigenen Lebensmöglichkeiten zu finden. Das Leben geht trotz dieser Krankheit, trotz massiver Einschränkungen und trotz starker Beeinträchtigungen der Gesundheit oder Leistungsfähigkeit weiter. Es bleiben aber die eigene Entscheidung und Möglichkeiten vorhanden, trotz dessen unsere Lebensqualität, unsere Sinnhaftigkeit und Erfüllung zu erhalten. Dies erfordert allerdings eine Veränderung unserer bisherigen Sicht- und Denkweise, also eine Änderung unserer Einstellung zu uns selbst und zu unserem Leben. Es erfordert die Entwicklung einer emotionalen Stabilität und inneren Akzeptanz für verschiedene Dinge. Das heißt aber auch, dass wir selbst bereit sein müssen, einen Teil der Verantwortung für das, was auf uns zukommt, zu übernehmen.
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