Von der Frühjahrsmüdigkeit zum Frühlingserwachen
Auch wenn es schwer fällt: Im Umgang mit Frühjahrsmüdigkeit ist es besonders wichtig, dem Müdigkeitsgefühl nicht nachzugeben, sondern vielmehr zu versuchen, sicht von der Stimmung des Aufbruchs anstecken zu lassen. Auch wenn dies bedeutet, dass man sich Morgen für Morgen einen kleinen Ruck für den kommenden Tag geben muss. Dem Müdigkeitsdrang nachzugeben, indem man Mittagsschläfchen hält oder nachts einfach länger schläft, kann sogar dazu führen, dass man sich noch schlapper fühlt. Gerade weil es uns in diesen Wochen etwas schwerer fällt als sonst, morgens aus dem Bett zu kommen, ist es umso wichtiger, dem Sonnenaufgang annäherungsweise als natürlichem Wecker zu folgen und so der inneren Uhr auf die Sprünge zu helfen.
Am wohltuendsten für unseren Körper ist es dabei auch, Bewegung im Freien in den Alltag zu integrieren. Das können auch schon regelmäßige Spaziergänge sein oder die Routine, morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr und eine durch das Sonnenlicht angeregte Vitamin-D-Produktion wirken sich positiv auf den Stoffwechsel und nicht zuletzt auch auf unser Gemüt aus. Gerade nach den trägen Wintermonaten ist es eine willkommene Abwechslung, einige Aktivitäten ins Freie zu verlagern. Sehen Sie auch bewusst Frühlingsboten wie etwa blühendem Krokus oder einfach nur dem Vogelgezwitscher vor dem Fenster entgegen oder helfen Sie mit ein paar Kniffen nach, etwa indem Sie frische Blumen aufs Fensterbrett stellen und daneben einen kleinen Kräutergarten ziehen.
Nach einer oftmals einseitigen Ernährung im Winter bedarf auch unser Körper wieder ausgewogener Kost und vor allem einer großen Vitamin-Portion. Jetzt wird es Zeit, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten und nach saisonalem Obst und Gemüse Ausschau zu halten. Zudem blüht in den Wäldern der Bärlauch, womit Sie einen Spaziergang im Freien und die Ernte eines kulinarischen Frühlingsbotens direkt kombinieren könnten. Schenken Sie dem Frühling also von Zeit zu Zeit mit allen Sinnen Ihre Aufmerksamkeit, damit Sie den Veränderungsprozess verinnerlichen können. Und dann gönnen Sie sich nichtsdestotrotz feierlich das erste Eis im Park.
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